Tiroler Ache / Bachlauf Schloßberg
Liasbasiskalk- bis Ammergauer Schicht – Kalkstein, Tektonik: Kalkalpine Zone, Rät. Das ist die Geologie für diesen Bach und genauso urig ist er auch.
Vorweg aber die Größenverteilung des Rät-Naturgoldes (Abbildung 21). Der Mittelwert liegt bei einer Größe von 171 Mikrometer (µm), also rund 0,2 mm. Die kleinste Partikel ist gerade einmal 51µm groß. Das Natur-Rät-Gold ist sehr selten und sehr schwer aufzuspüren.
Die Abbildung 22-25 zeigt Gold-und Feinmineralien aus der Kalkalpinen Zone Bereich Rät. In einer hochwertigen Sammlung darf so etwas seltens nicht fehlen.
Der urigkeit des Baches ist genauso selten wie das dazugehörige Naturgold und Feinmineral. Der Bedrock ist dort so sauber gespült, dass man aufpassen muss, um nicht auszurutschen und weggespült zu werden. Kleine Wasserfälle runden den Bach ab. Dort hinzukommen ist schon eine Herausforderung, ungeübte sollten allerdings davor Abstand nehmen und allein dort zu schürfen kann gefährlich sein.
Die Wasserströmung ist für diesen Bach hervorragend und stark. Wer den Part „Geavitydredgen“ beherscht kann dort seinen Spass finden.
In der Abbildung 27 zeigt sich der Bedrock. Hier sollte man besonders aufpassen, dass man nicht ausrutsch und hinfällt. Dort allein zu sein, wäre dann fatal, weil für diesen Bereich kein Handy aktiv sein kann.
Die Steine in der Abbildung 28 zeigen lokale Steine. Fernmoränenmaterial lassen sich oberhalb im Bach finden. Den oberen Bereich bin ich nur abgegangen, dort erodiert eine Fernmoräne und wird vom Bachlauf separiert.
Die Schürfstelle zeigt in Abbildung 29, dass hier schon einmal versucht wurde, den Bachlauf künstlich zu bremsen. Hinter solchen künstlichen Bremser kann geschürft werden, eine optimale Gold-und Feinmineralien Falle.
In Abbildung 30 habe ich versucht, den Bachlauf von oben zu fotografieren um die „Steilheit“ des Baches zu dokumentieren. Vor Ort ist es allerdings viel schöner anzuschauen. Einfach ein uriger Bach.
Inn / Hausing