Hallo Goldschürfer, Hallo Goldwäscher
Mein Schürfsetup für das Jahr 2017 möchte ich euch vorstellen.
Meine Grundlage ist immer die Goldschürfrinne von Keene (A52). Der Hintergrund ist einfach der: Ich kann diese Rinne immer der vorherrschenden WasserStromSituation anpassen. Bei wenig Wasser, kann ich problemlos eine Goldschürfmatte in der Rinne einbauen, die für wenig Wasserströmung konzipiert wurde, genau das selbige bei einer mittleren starken Wasserströmung und bei einer sehr starken Wasserströmung.
Letztes Goldschürfjahr benutzte ich hauptsächlich und als Grundlage ein passives Goldfangsystem, praktisch das Minersmoos. Für ein besseren Leicht-Schwer-Austausch, entschied ich mich für ein grobmaschiges Minersmoos, siehe auch das Bild unterhalb.
Die Vorteile des Minersmoos sind:
- Feingold strömt „sich“ aus der aktiven Wasserströmung in einem passiven Bereich hinein, dadurch verstärkt sich Fang-und Halte-Eigenschaft für Feingold (Feingold, falls vorhanden).
Die Keene A52 Goldschürfrinne hat ein kleinen Vorteil. Die Verschraubung vom Trichter mit dem Rinnenkörper, für diesen Bereich lässt sich ein Zusatzriffel einbauen. Dieser hat die Aufgabe das Material grob vorzutauschen. Benutzt habe ich ein Goldblitzriffel. In diesen Bereich fängt die Rinne 80% des Goldes. Siehe auch das Bild unterhalb.
Wer ein Austausch-Vortex in seiner wirklich kennt, dem kann ich diese Optimierung empfehlen.
Im oberen Bild seht ihr auch schon ein Stück Vortexmatte. Diese werde ich vorwiegend für Jahr 2017 benutzen. Diese Vortexmatte ist zweimal vertieft, somit besitzt sie auch passive Eigenschaften aber nicht dermassen ausgeprägt wie eine Minersmoos Matte.
Das Bild unterhalb zeigt die Vortexmatte in Nahaufnahme. Die Grün-Blau Markierungen zeigt die Vertiefung auf.
Diese Vortexmatte decke ich mit einen Streckgitter ab. Hierfür benutze ich das Original Streckgitter von Keene. Diese Kombination gefällt mir aus der Überlegung her sehr, werde diese aber langzeit im Wasser testen. Das Bild unterhalb zeigt die Kombination.
Man stellt fest, dass die Tauschsysteme immer „glatter (wie ein Babypopo)“ werden. Wer sich mit dem Thema „Austausch – Vortex“ umfassend beschäftigt und die Mechanik dahinter versteht, versteht auch, dass die Kombination aus verschiedenen Vortexgebern das optimale ist.
Letztes Jahr hatte ich mehrmals den Keene A52 Dredgeriffel in meiner Goldschürfrinne am Bach getestet. Ich war mit der Kombination Minersmoos-Streckgitter-Dredgeriffel nicht komplett zufrieden. Das System war noch nicht „glatt“ genug. Der Austausch war einfach noch zu bremsend, wahrscheinlich durch das Minersmoos.
Die Möglichkeit „Dredge-Riffel“ versuche ich nun bestmöglichst zu kombinieren um ein glatten Austausch durch den Vortexgeber Dredge-Riffel zu organisieren. Hoffentlich gelingt es mir, falls ja, bekomme ich ein System, dass mir nahezu ein langfristigen Einsatz im Wasser garantiert. Über die theoretische Produktionserhöhung spreche ich jetzt noch nicht
Die zwei Bilder unterhalb zeigt die Kombination.
Ok, noch ein wenig Gesteinsgeologie.
Das Bild unterhalb zeigt Schwarzphyllit in einer Bachumgebung mit Wasserströmung. Jetzt ist derartiges Gestein nichts besonderes. Aber! Die Kombination ist entscheidend.
Die Kombination aus „Wie ist das Zeugs entstanden“? ist dabei wichtig. Wenn ich in der Goldprospektion in den Alpen unterwegs bin, schau ich auf derartige Merkmale. Ich möchte keineswegs eure Kombinationgabe den AhhA-Effekt vorwegnehmen, daher wünsche ich euch eine schöne friedliche Goldschürfsaison 2017.