Goldprospektion September 2019 – Alpen (Perm bis Jura)
Diese Gold-Prospektion hatte für mich ein großes Umdenken erwirkt. Meine gewonnenen Erkenntnisse aus diesem Abenteuer, werden mich die nächsten Jahre beschäftigen.

Das obere Bild zeigt ein Gebirgszug aus dem Trias. Diese Ruhe dort oben ist gigantisch. Man ist komplett allein und man fühlt regelrecht die Vergangenheit, das ist Natur. So will ich mein Hobby in Zukunft erleben.

Das obere Bild zeigt wieder ein Stück Gebirgszug aus dem Trias. Man erkennt im Bild die Erosionsbahnen. Ist das nicht herrlich?

Und wieder das obere Bild. Wer erkennt es? Drei verschiedene geologischer Ereignisse fanden hier statt. Und bei jedem geologischen Ereignis gab es richtig Krach – es ging dabei viel zu Bruch – geologischer Bruch – oder korrekt geologische Störung.
Mit Anwendung der Struktur Geologie lassen sich Störungen leicht aufspüren und das ist das schöne daran.
Das Bild unterhalb zeigt nochmals die komplette Schönheit der Alpen, eingefangen mit einer Handy Kamera.

Das untere Bild zeigt eine wie oben von mir beschrieben Erosion-Ablaufbahn. Ein krasses Durcheinander darin? Es ist auf jedenfall nicht Hochwasser geordnet. Mit viel Zeit und viel Wissen lassen sich in solchen Ablaufbahnen Goldhaltige Gesteinstücke finden, allerdings braucht man dafür ein gutes Auge.


Im Vergleich zur trockenen Ablaufbahn die selbige weit unterhalb nur durch Wasser begleitet. Hier findet bereits schon eine Seperation durch dem Wasserfluss statt.
Die unterschiedlichen Geologie (Gesteine) lassen sich in der Ablaufbahn gut erkennen.

Je weiter man von oben nach unten kommt, desto größer die Vermischung der Gesteine. Die Geologie ist nicht mehr einheitlich und Gold reichert sich auch nur an bestimmten Stellen an. Für derartige Situationen braucht man viel Zeit zum prospektieren und das machen leider die wenigsten – schade eigentlich.

Zu zweit geht eine derartige Prospektion schneller voran und Zeit für eine Bierpause bleibt allemal. Viele Goldwäscher wollen mit uns dabei sein – wenige schaffen es nur, weil wir immer wieder herausfinden müssen, dass viele einfach nur ihre Goldsucht nachgehen möchten – und genau das möchten wir nicht.

Prasinite mit Quarzeinschluss, wie im oberen Bild, sind ein Wunder der Natur. Das absuchen mit der Lupe zum Gestein-Wechsel ist dabei Zeitraubend – kein Gold.

Wir Goldschürfer müssen ziemlich beschränkt sein um uns nur mit dem Wasserbereich zu beschäftigen. Werden wir doch zum Goldsucher! Das Quarzgestein, bereits schon schön rund geschliffen muss dort wohl schon eine halbe Ewigkeit liegen. Zum Vergleich die große Garrett – Goldwaschpfanne.

Auf dem Grundgestein (Bedrock) findet man häufig Goldanhäufungen – im oberen Bild leider nicht. Trotzdem könnten sich kleine Goldanteile verstecken, die wir einfach nicht aufstöbern konnten. OK, wir werden Goldsucher!!, wenn wir schon hier sind, nehmen wir doch alle Wahrscheinlichkeiten mit.

Eine weitere Erosion-Ablaufbahn (oberes Bild), aber im Bereich einer Störungszone. Ich möchte nichts mehr darüber schreiben, weil es einfach keinen Sinn macht – oder vielleicht doch?


Denkt ihr, dass die zwei Bachbilder goldführend sind? Sobald es das Jahr 2020 zulässt, bin ich wieder dort. Die Goldschürfer Herausforderung ist für diesen Bach enorm hoch. Ich persönlich mag solche Herausforderungen, weil ich diese in meinem Alltag nicht finde.

Kann es denn sein, dass es in dieser Gegend Gneis gibt? Aufgehalten wird dieser Fels (oberes Bild) nur durch ein Stück Baumstamm. Zum Größenvergleich mein Geologen Hammer.

Ein Quarzhandstück mit Fahlerz(schwarz). Ich muss mein Netzwerk in der Münchner Mineraliengruppe ordnen – das ist Prio für den 2020 Winter. Eine genaue Bestimmung ist grundsätzlich Gold wert.



Die drei Goldbilder zeigen Naturgold aus dem alpinen Trias. Wie geschrieben, 2020 werde ich mir noch ein paar Proben holen und ich werde die Tage dort genießen.

Glück Auf euer Torsten.