Wie sich die Goldwäscher selbst verraten

Update 17.08.2014

Rund 1 Monat ist nun vergangen, seitdem ich diesen Artikel veröffentlicht habe. Viele Zusendungen habe ich bekommen, die meisten waren freundlich, aber auch einige sehr unfreundlich. Ich finde nicht die Zeit, alle Einsendungen einzeln zu beantworten, daher habe ich mich entschlossen ein Update für diesem Artikel zu erstellen.

Thema „Google-Fluss-Scrollen“.

Für dieses Thema kam die meisten anfragen. Mir ist bewusst, dass die Auflösung für Google Maps oder Earth sehr schlecht ist. Die Scannung liegt für dieses Tool bei rund 5-10m Auflösung. Ich benutze eine 0,2 – 0,6 Meter Scannung (Auflösung). Fragen, woher ich solche Tools beziehe, werde ich nicht beantworten (es ist wie bei meiner Website, wer meine Website findet, findet auch durch seiner Prospektion sein Gold).

Thema „geheime Schürfplätze schützen“.

Auch hierfür gab es viele Anfragen. Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass man seine Schürfstellen immer wieder in ihren Ur-Zustand, so gut wie es eben geht, zurückversetzt. Ich kenne Digger (die nennen sich wirklich Digger, in den Goldsucher-Foren findet man so einen, aber Vorsicht, er verlässt immer wieder die Foren mit dem Vorwand das alle sich gegen ihn verschworen haben, um nur beim nächsten mal Anmelden seine Nicks zu ändern) die ganze Flussströmungen zu ihrer Rinne umleiten und den Bereich nicht in sein Ur-Zustand rückversetzen (siehe Abbildung 4 und5).

Abb: 4

Abb: 5

Da fragt man sich, warum Digger aus den bayrischen Wald so etwas machen. Die Antwort ist relativ einfach. Sie haben sich nie die Arbeit gemacht, die Goldhöffigen Bäche selbst zu finden. Neulingen wird aber suggeriert, dass Digger aus den bayrischen Wald, eben solche Bäche finden, weil diese Digger aus den bayrischen Wald wahrscheinlich auch einmal zu den Vollprofis gehören möchten.Sie versuchen diese dann noch mit Gletscher – Halbwissen zu untermauern. Da kann es dann schon einmal vorkommen, dass die Gletscher aus der Richtung Alpenvorland in die Alpen wanderten…lol! Fakt ist, 80% solcher Typen lungern in den Goldsucherforen rum und versuchen von dort aus, durch „GutFreundSein“ Goldhöffige Bäche abzugreifen.

Ganz wichtig ist auch, nicht auf etwaige Versprechen eurer „neuen Freunde“ herein zu fallen. Wenn diejenigen dir dein Bach abgeluchst haben, wird dieser gnadenlos weitergegeben, weil der Neid derjenigen dies nicht zulässt, dass du den Bach allein genießen darfst. Die Abbildung 6 soll euch als kleines Beispiel dienen, die gängige Praktiken aufzeigen. Ich habe aus meiner Forenzeit viele solcher PN´s erhalten und habe deswegen auch solche Foren verlassen, anders als behauptet wird.

P.S. Achtet auf dem Schreibstil, vor allem auf Satzbildung der Bindestriche. lol.
Ich persönlich finde solche PN´s unverschämt und und reduziert unser Hobby auf tiefen Niveau herunter.

Gram_Torsten Marx

Abb: 6

Man kann seine Schürfstellen noch schützen, indem man Kontakt zur Lokalbevölkerung aufnimmt, dazu gehört allerdings Humor, Witz, Wissen, Überzeugung und Charisma. Wer all diese Eigenschaften nicht besitzt, darf sich mein Manifest der Goldsucher (das Manifest wurde von mir entfernt, weil es nicht mehr aktuell war, ein neues wird wohl für ein gewissen Passauer Goldwäscher kommen, dass aber ist nicht sicher, weil er Aufmerksamkeit bei mir sucht) durchlesen. Die Lokalbevölkerung ist eigentlich der Schlüsselpunkt, diese verjagt schon mal die, die dort nicht sein sollten. Bilder wie Abbildung 2-5 schrecken natürlich ab und bekräftigen die Unterstützung der Lokalbevölkerung ungemein.
Goldschürfen ist eben ein langfristiges Hobby.